Unter dem Begriff Stelle wird ein Aufgabenbereich eingegrenzt, welcher von einer beliebigen qualifizierten Person mit normaler Leistungsfähigkeit erledigt werden kann. Daraus folgt, dass die Stelle aufgaben- und nicht personenfixiert ist.

 

Aus der Gesamtaufgabe des Betriebes werden alle Teilaufgaben abgeleitet (Aufgabenanalyse). Die abgeleiteten Teilaufgaben, welche wiederum zur Sicherung der Gesamtaufgabe ihren Beitrag leisten, werden zu Stellen (Aufgabensynthese) zusammengefasst. Die Begriffe Aufgabenanalyse und Aufgabensynthese gehören innerhalb der Betriebswirtschaftslehre zum Thema Organisationslehre.

 

Aus der definierten Stelle, welche aus mehreren Teilaufgaben bestehen kann, wird ein Anforderungsprofil abgeleitet. Dieses Anforderungsprofil hilft z. B. bei der Besetzung einer offenen Stelle. Zur Auswahl der "richtigen" Person werden die Fähigkeitsprofile der "Bewerber" mit dem ensprechenden Anforderungsprofil verglichen. Die Bewerberprofile, die mit dem festgelegten Anforderungsprofil die höchste Deckungsgleichheit erzielen, werden in die engere Wahl genommen und z. B. zu  einem Vorstellungsgespräch eingeladen. In der Praxis gilt diese Vorgehensweise bei der Besetzung offener Stellen als sachbezogen und relativ objektiv.

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